Kirche

 
Gewölbe im St. Paulus Dom in Münster. Foto: Bistum Münster
20.09.2023

Zukunft Kirche

Immer mehr Menschen kehren der Kirche den Rücken und treten aus. Missbrauchsskandale, Vertuschung, Machtmissbrauch – all das hat zum wachsenden Unmut der Gläubigen beigetragen. Doch obwohl viele Menschen gehen, bleiben auch zahlreiche in der Kirche und wollen Veränderung gestalten. Unser Dossier „Zukunft Kirche“ stellt auch sie vor.

Der erste Essener Bischof Franz Hengsbach. Foto: Martin Engelbrecht/Bistum Essen

Missbrauchsvorwurf gegen Kardinal

Missbrauchsvorwürfe gegen den Gründerbischof des Bistums Essen Franz Hengsbach: Es geht um „gravierende“ Vorfälle aus den 1950er bis 1970er Jahren, so das Ruhrbistum. Mehr lesen  >

Der St.-Paulus Dom in Münster. Foto: Bistum Münster

Erinnerung an Fehlverhalten

Eine Tafel in der Bischofsgruft des Paderborner Doms wird auf Verfehlungen zweier verstorbener Bischöfe hinweisen.  Mehr lesen  >

Der St.-Paulus Dom in Münster. Foto: Bistum Münster

„Im freien Fall“

Fast 79.000 Katholiken sind im vergangenen Jahr in den Bistümern Essen, Münster und Paderborn aus der Kirche ausgetreten. Steigende Zahlen gibt es bei den Taufen. Mehr lesen  >

Der Essener Dom. Foto: Nicole Cronauge/Bsitum Essen

„Vertuscht und klein geredet“

Im Bistum Essen hat es seit seiner Gründung im Jahr 1958 bis heute mehr als 420 Fälle sexualisierter Gewalt gegeben. Mehr lesen  >

Der Bischof von Münster Dr. Felix Genn. Foto: Bistum Münster

Bischof Genn räumt Fehler ein

Abgabe von Macht, transparentere Personalentscheidungen und eine neue Aufarbeitungskommission, aber kein Rücktritt, so die Konsequenzen Genns aus der Missbrauchsstudie. Mehr lesen  >

Der Paulus-Dom in Münster. Foto: Bistum Münster

Flächendeckender Missbrauch

Mitte Juni 2022 stellten Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ihre Studie zum Missbrauch im Bistum Münster vor. Mehr lesen  >

Glasfenster in einer Kirche. Foto: Pixabay

Welche Zukunft hat Kirche?

Immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus, weil sie bisher wenig Reformwillen zeigt. Doch es gibt auch Zeichen für Veränderung. Mehr lesen  >

Bischof Overbeck bei der Beauftragungsfeier für Taufspender. Foto: Nicole Cronauge, Bistum Essen

Frauen taufen im BISTUM ESSEN

Im Bistum Essen dürfen jetzt auch Seelsorgerinnen und Seelsorger taufen, die nicht zum Priester oder Diakon geweiht wurden. Mehr lesen  >

Über die Besonderheiten im kirchlichen Arbeitsrecht spricht der Kirchenrechtler Prof. Thomas Schüller im Interview. Symbolbild: Pixabay

Mitarbeiter outen sich

Mehr als 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche haben sich auf der Internetseite „outinchurch.de“ als queer geoutet und ein Ende der Diskriminierung gefordert. Mehr lesen  >

Der Historiker Prof. Thomas Großbölting leitet die Missbrauchsstudie im Bistum Münster. Foto: privat

Nicht das Ende der Kirche

Der Historiker Prof. Thomas Großbölting leitet die Missbrauchsstudie in Münster. Über die Arbeit seiner Forschungsgruppe spricht er im Interview. Mehr lesen  >

Szene aus „Jüdisch“ – einem Filmprojekt des Jüdischen Museums Westfalen in Dorsten. Foto: Ilja Kakao, DRK-A-Change Filmproduktion

„Kirche muss sich ehrlich machen“

Der Theologe Prof. Thomas Söding von der Ruhr-Universität Bochum spricht im Interview über Stärken und Schwächen der katholischen Kirche und erklärt, warum er nach wie vor an Reformen glaubt.  Mehr lesen  >

Die Regenbogenfahne - wie hier an der Kirche St. Peter in Recklinghausen - hängt derzeit an vielen Kirchtürmen der Region. Foto: Bröker, wsp

Protest gegen Vatikan

Das Verbot der Segnung homosexueller Paare hat bei vielen Katholiken Proteste ausgelöst. Widerstand gegen die Vorgabe aus Rom formierte sich auch in Westfalen. Mehr lesen  >

Mit dem Thesenanschlag 2.0 wollen die Initiatorinnen der Reformbewegung Maria 2.0 den Druck auf die Deutsche Bischofskonferenz erhöhen. Foto: privat

Reformthesen an Kirchentüren

Mit einem Thesenanschlag an Kirchentüren hatte die Reformbewegung „Maria 2.0“ von der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) Reformen eingefordert. Von den Ergebnissen der Konferenz ist die Initiative enttäuscht. Mehr lesen  >

Erste Ergebnisse zur historischen Aufarbeitung der Missbrauchsfälle im Bistum Münster wurden jetzt vorgestellt. Foto: pixabay

Zwischenergebnisse der Missbrauchsstudie

Seit 2020 arbeiten Wissenschaftler der Universität Münster an ihrer Studie zum sexuellen Missbrauch im Bistum Münster. Schon jetzt ist klar: Es gibt mindestens 300 Opfer und 200 Beschuldigte. Mehr lesen  >

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