Koepchenwerk: RWE-Lichtlandmarke leuchtet wieder
Herdecke (wh). Der markante RWE-Schriftzug am Koepchenwerk über dem Hengsteysee strahlt wieder. Nach zweijährigen Sicherungsarbeiten wurde die Lichtlandmarke bei Herdecke gestern (10. Dezember) erstmals wieder beleuchtet.
Das Ende der 1920er Jahre erbaute Pumpspeicherkraftwerk steht mit seinen berühmten Buchstaben für die Aktivität der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke am Hengsteysee und für die wirtschaftliche Kraft der Region. 2017 hat die Industriedenkmalstiftung das Koepchenwerk von RWE übernommen, um seinen dauerhaften Erhalt zu sichern.
„Zwei arbeitsintensive Jahre liegen hinter uns“, sagte Ursula Mehrfeld, Geschäftsführerin der Stiftung. „Der historische RWE-Schriftzug wurde rekonstruiert; das 4000 Quadratmeter große Dach der Maschinenhalle ist dicht, 40 Fenster sind repariert, das Gebäude ist trocken und bietet jetzt wieder Schutz für den wertvollen Maschinenbestand.“ Finanziert wurde die Sanierung aus Geldern, die RWE mit der Übertragung des Denkmals in die Industriedenkmalstiftung einbrachte.
Nächstes Ziel der Industriedenkmalstiftung sei eine Nutzungsänderung, so Mehrfeld: „Dieses hochkarätige Denkmal wollen wir natürlich bald im Rahmen von Führungen präsentieren.“