Das Koepchenwerk am Hengsteysee bei Herdecke. Foto: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur / Markus Bollen
08.12.2021

Koepchenwerk soll wieder leuchten

Das Koepchenwerk soll seine historische Beleuchtung wiedererhalten. Als Leuchtturmprojekt in Herdecke soll es im Rahmen der Internationalen Gartenschau 2027 in Szene gesetzt werden.

Das alte Pumpspeicherkraftwerk am Ufer des Hengsteysees wurde 1930 in Betrieb genommen und diente rund 50 Jahre lang für die Stromversorgung des Ruhrgebiets. 1981 wurde es stillgelegt. Durch den Einsatz des Vereins Arbeitsgemeinschaft Koepchenwerk e. V. konnte das Denkmal vor dem Abbruch bewahrt werden. Von 2017 bis 2018 sanierte die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur als neue Eigentümerin das Koepchenwerk und machte es der Öffentlichkeit zugänglich. Heute finden dort regelmäßig Führungen statt.

Die NRW-Stiftung stellt nun bis zu 150.000 Euro zur Verfügung, um die Anlage zu beleuchten, gab der Vorstand der Stiftung, Eckhard Uhlenberg, bekannt und betonte: „Das Koepchenwerk in Herdecke ist ein beeindruckendes Technikdenkmal und eine weithin sichtbare Landmarke im mittleren Ruhrtal. Mit der Wiederherstellung der ursprünglichen Beleuchtung wird die Anlage attraktiver gestaltet und wieder mehr ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger gerückt.“

wsp

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