Kommunen in Westfalen verringern ihre Schulden
Die Gemeinden und Gemeindeverbände in Westfalen sind mit insgesamt rund 24 Milliarden Euro verschuldet. Das geht aus Daten des Statistischen Landesamtes hervor.
Landesweit beliefen sich die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände Ende 2018 auf 61 Milliarden Euro. Rein rechnerisch war damit jeder Einwohner des Landes mit 3402 Euro verschuldet; die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung sank im Vergleich zu 2017 um 1,3 Prozent.
Höchste Pro-Kopf-Verschuldung in Hagen
Die höchste Pro-Kopf-Verschuldung in Westfalen weist die Stadt Hagen auf. Dort liegt sie bei 6802 Euro je Einwohner. Allerdings sank der Wert im Vergleich zum Vorjahr um mehr als fünf Prozent. Auch Waltrop (5847 Euro) und Herten (5754 Euro) haben eine sehr hohe Pro-Kopf-Verschuldung. Velen im Kreis Borken ist nach Angaben der Statistiker schuldenfrei. In Reken (19 Euro je Einwohner) und Raesefeld (20 Euro) sind die Werte besonders niedrig.
Insgesamt bleibt es bei dem Trend, dass die Kommunen im Ruhrgebiet eine höhere Pro-Kopf-Verschuldung aufweisen, als die Gemeinden etwa im Münsterland oder Ostwestfalen-Lippe.
wsp