14.12.2011

Konsumpotential: Bürger aus Münster und dem Ennepe-Ruhr-Kreis können das meiste Geld ausgeben

Westfalen (wh). Die Einwohner von Münster und dem Ennepe-Ruhr-Kreis werden im kommenden Jahr westfalenweit das meiste Geld zur Verfügung haben. Das geht aus der Studie "GfK Kaufkraft Deutschland 2012" hervor, die jetzt das Marktforschungsunternehmen GfK GeoMarketing veröffentlicht hat. Demnach liegt das Konsumpotential in Westfalen in den meisten Städten und Kreisen im Bundesdurchschnitt, was bedeutet, dass die Menschen im kommenden Jahr rechnerisch 20.014 Euro zum Einkaufen sowie für Miete und andere Lebenshaltungskosten zur Verfügung haben.
Während Münster und der Ennepe-Ruhr-Kreis beim sogenannten Kaufkraftindex deutlich über dem Mittelwert liegen, verzeichnen die Städte Hamm, Herne und Gelsenkirchen ein unterdurchschnittliches Konsumpotential. Landesweit können die Einwohner von Düsseldorf das meiste Geld ausgeben. Ihnen stehen im kommenden Jahr statistisch 24.207 Euro zur Verfügung. Auf Bundesebene liegt der hessische Hochtaunuskreis mit 29.285 Euro an der Spitze des Rankings.
Für die Erhebung werden jährlich Lohn- und Einkommenssteuerdaten, Statistiken zu staatlichen Leistungen und Prognosewerte der Wirtschaftsinstitute berechnet. Für das kommende Jahr prognostiziert GfK GeoMarketing, dass den Deutschen rund 400 Euro mehr zur Verfügung stehen. Steigende Lebenshaltungskosten würden diesen Zuwachs allerdings fast vollständig aufzehren.

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