Der Bagno-Konzertsaal in Steinfurt. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Hase
10.02.2025

Konzertsaal und Fördergerüst

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im vergangenen Jahr 28 Denkmale in Westfalen mit insgesamt 4,5 Millionen Euro gefördert.

Zu den Förderprojekten gehörte unter anderem der Bagno-Konzertsaal in Steinfurt. Hier stellte die Stiftung 67.500 Euro für die Sanierung der Fassade und der umlaufenden Natursteinstufen zur Verfügung. Erbaut wurde der Steinfurter Musiktempel 1774, also vor rund 250 Jahren. Das Denkmal gilt als einer der ältesten freistehenden Konzertsäle in Europa. Der schlichte, eingeschossige Bau verfügt im Innenraum über eine prächtige Wand- und Deckengestaltung aus Stuckornamentik und kostbaren Spiegeln. Seit 30 Jahren trägt die DSD zur Restaurierung und zum Unterhalt des Kulturdenkmals bei, heißt es in einer Jahresbilanz.

Bochumer „Doppelbock“ saniert

Ein besonders auffälliges Förderobjekt ist das historische Fördergerüst des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum. Im vergangenen Jahr wurde der „Doppelbock“ umfangreich saniert und neu gestrichen. Die DSD unterstützte den Erhalt den Wahrzeichens in der Farbe „germaniagrün“ mit 200.000 Euro – eine der höchsten Fördersummen 2024. Landesweit förderte die Stiftung mehr als 70 Denkmale mit insgesamt rund 4,5 Millionen Euro sowie Beratung und Begleitung bei Sanierungen und Restaurierungen. 

Das Fördergerüst im Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Foto: Helena Grebe

Das Fördergerüst im Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Foto: Helena Grebe

Am 22. Februar veranstaltet das Deutsche Bergbau-Museum ein Museumsfest anlässlich der Wiedereröffnung des sanierten Fördergerüstes. Erstmals zu sehen ist dann eine neue Illumination des Wahrzeichens.

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Kultur, Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin