Korrektur
In der Meldung über die Zahl der Empfänger von Leistungen der sozialen Mindestsicherung ist ein Fehler. Nicht der Kreis Borken verzeichnet einen Rückgang der Hilfeempfänger, sondern der Kreis Coesfeld.
Die korrekte Fassung lautet:
Mindestsicherung: Zahl der Hilfeempfänger steigt/ Kreis Coesfeld verzeichnet Rückgang
Westfalen (wh). Die Zahl der Menschen, die auf Leistungen der sozialen Mindestsicherung angewiesen sind, ist in Westfalen gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, gab es Ende 2009 in den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster 823.972 Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialgeld oder anderen Leistungen. Das sind 29.419 Menschen mehr als Ende 2008 und entspricht einem Anstieg von 3,7 Prozent. Landesweit erhielten rund 1,9 Millionen Menschen (+ 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und damit 10,7 Prozent der NRW-Gesamtbevölkerung die finanziellen Hilfen des Staates.
Coesfeld ist landesweit der einzige Kreis, in dem die Zahl der Hilfeempfänger gesunken ist (- 1,3 Prozent). Zudem leben hier mit einem Anteil von 4,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung so wenige Hilfeempfänger wie in keinem anderen Kreis und in keiner anderen kreisfreien Stadt Nordrhein-Westfalens.
Ganz anders sieht es in Gelsenkirchen aus. Hier wurden mit einer Quote von 18,9 Prozent die meisten Personen verzeichnet, die Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten.