25.10.2011

Kreativwirtschaft: Dortmunder Designer ist Spezialist für Pop-Up-Karten

Dortmund (wh). Geklappte Kunst ist das Spezialgebiet des Grafik-Designers Peter Dahmen. Der Dortmunder hat sich mit filigranen Pop-Up-Skulpturen einen Namen gemacht. Seine dreidimensionalen Papierobjekte verbergen sich in flachem Zustand in Glückwunsch- oder Einladungskarten. Beim Aufklappen entfaltet sich zum Beispiel ein filigraner Ball, ein Fußballstadion oder auch das Dortmunder Kulturzentrum U.
Das erste Pop-Up-Objekt entwarf Dahmen im Studium an der Fachhochschule Dortmund, um eine dreidimensionales Papierarbeit besser transportieren zu können. Zwei Jahrzehnte lang war diese Kunst dann nur ein Hobby für den Diplom-Designer. Erst Kollegen brachten ihn auf die Idee, sein Falttalent zu vermarkten. Seitdem entwickelt der Dortmunder in oft tagelanger Tüftelarbeit Grußkarten für den Handel, aber auch für Unternehmen, die Kunden in einer Einladung mit einem Papiermodell des neuen Firmengebäudes überraschen wollen.
Auf der Internationalen Automobil Ausstellung präsentierte BMW vor einigen Wochen den neuen Mini mit einer rund zehn mal fünf Meter großen Klappkarte von Dahmen. "Ich bin selbst oft verblüfft über die Aufmerksamkeit, die diese Arbeiten erzeugen. Der Moment, wenn sich ein Objekt entfaltet, fasziniert immer wieder", berichtet der Designer von den Reaktionen.

Achtung Redaktionen: Im Downloadbereich unserer Website finden Sie Pressefotos zu dieser Meldung.

Lesen Sie auch im Bereich "Gesellschaft, Kultur, Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin