11.07.2012

Krebs-Früherkennung: Nur wenige Männer nutzen die Vorsorgeuntersuchung

Westfalen (wh). Vorsorgeuntersuchungen zur Krebs-Früherkennung stoßen bei Männern in Westfalen auf wenig Interesse. Wie die Krankenkasse AOK NordWest berichtet, nutzt in der Region nur etwa jeder vierte Mann über 45 Jahren (23,7 Prozent) die Möglichkeit zur Krebsvorsorge.
"Viele Männer gehen erst dann zum Arzt, wenn sie wirklich krank sind. Außerdem meiden viele die Früherkennungsuntersuchungen, weil sie ihnen unangenehm erscheinen", begründet AOK-Vorstand Dr. Dieter Paffrath das geringe Interesse. Er appelliert, die Untersuchungen besser zu nutzen: "Je früher Krebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen."
Männer haben ab dem Alter von 45 Jahren einmal im Jahr Anspruch auf Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung. Im Krebsregisters NRW wurden im Jahr 2009 knapp 47.000 Neuerkrankungen und 23.000 Todesfälle in Westfalen erfasst.

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