Künstliche Intelligenz gegen Vandalismus
Ein Spielplatz in der Gelsenkirchener Innenstadt wird seit dieser Woche mit Künstlicher Intelligenz (KI) überwacht. Das soll dazu beitragen, Alkoholgelage und eine Vermüllung zu verhindern.
Wenn Personen sich außerhalb der zulässigen Zeiten auf dem Spielplatz aufhalten, dann werden sie von der Radartechnik als rote Punkte erfasst. Zum einen wird dann der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) informiert, um dann vor Ort nachzusehen. Außerdem wird mithilfe von Sensoren eine Beleuchtung in unterschiedlichen Stärken aktiviert. Wer sich dann unbefugt auf dem Spielplatz aufhält, wird diesen Ort schnell verlassen, lautet die Hoffnung.
Ziel der Stadt Gelsenkirchen ist es, dass durch den Einsatz der Technologie die Situation auf dem Spielplatz friedlicher wird. Dort gebe es regelmäßig Beschwerden der Nachbarschaft über Lärm und Alkoholkonsum von Jugendlichen. Auch der hinterlassene Müll und Vandalismusschäden würden für Ärger sorgen, heißt es von der Stadt. Weder die Radartechnik noch die Sensoren erheben personenbezogene Daten, es werde strikt auf den Datenschutz geachtet, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die KI-Anwendungen werden in Gelsenkirchen auch auf drei Schulhöfen getestet. In sechs Monaten soll eine erste Bilanz des Einsatzes gezogen werden.
wsp