03.03.2011

„Kuhbar-Kuh-lt“: Eisdiele aus Dortmund wird zur Erfolgsgeschichte

Dortmund (wh). Grinsende Kuh statt italienischer Trikolore: Durch unkonventionelle Ideen und gewagte Kreationen entwickelt sich die Dortmunder Eisdielen-Kette Kuhbar zu einer Erfolgsgeschichte. Während die Anzahl traditioneller Eisdielen nach Angaben der Union italienischer Speiseeishersteller bundesweit stagniert, wird in und um Dortmund derzeit fast wöchentlich eine neue Kuhbar eröffnet. Das Geheimnis von Geschäftsführerin Martina Ostermann ist eine bewusste Abgrenzung von den klassischen Eisdielen " und eine clevere Marketingstrategie.
Die Idee, eine eigene Eisdiele zu eröffnen, kam Martina Ostermann und ihrem Mann Bernd während der Fußball-Weltmeiserschaft 2006. "Da hatten wir wohl ein Glas Wein zu viel getrunken", sagt die gelernte Sozialversicherungsfachangestellte. Vier Jahre später gibt es in Dortmund, Schwerte, Castrop-Rauxel und Witten 14 Kuhbars. Im Sommer werden es 20 sein.
Nicht nur durch das unübersehbare Markenzeichen, eine grinsende Kuh mit Blümchen zwischen den Zähnen, unterscheiden sich die Kuhbar-Filialen von den traditionellen Eisdielen. Auch mit den Eissorten gehen Bernd und Martina Ostermann neue Wege: Die Bandbreite reicht von Birne-Parmesan über Schoko und Vanille bis zu Pumpernickel-Eis.
In den eigenen Eis-Manufakturen in Schwerte und Dortmund arbeiten mittlerweile sechs festangestellte Mitarbeiter und zwei Auszubildende. Von hier werden die Kuhbar der Ostermanns in Dortmund-Berghofen und die Franchisenehmer mit Speiseeis und Torten versorgt. Demnächst kommt noch ein weiterer Kunde hinzu: Die Dortmunder Bäckerei Grobe will in fünf Back-Cafés kleine "Kuhbar-Ecken" einrichten. Das Motto: "Echt Kuh-bar-kuh-lt"

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