OWL-Kulturkonferenz in Marienmünster (v.l.): Jan Schametat, Zukunftszentrum Holzminden-Höxter, Landrat Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Fachbeirats Kultur der OWL GmbH, Regierungspräsidentin Judith Pirscher, Jana Duda, Leiterin OWL Kulturbüro, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, Robert Klocke, Bürgermeister Stadt Marienmünster, Regionalratsvorsitzender Reinold Stücke, Kreisdirektor Klaus Schumacher. Foto: OWL GmbH
11.02.2020

Kultur als Bindefaktor

Bei der 13. OWL-Kulturkonferenz diskutierten Experten in Marienmünster über kulturelle Angebote für Jugendliche im ländlichen Raum.

„Gehen oder Bleiben“ lautete der Titel der Konferenz. Mehr als 200 Vertreter aus Kulturpolitik und Verwaltung sowie Kulturschaffende und weitere Experten sprachen über Perspektiven für junge Menschen und fragten, wie Kultur als Instrument dienen kann, um die Verbundenheit mit einer Region zu stärken.
Derzeit wird eine Umfrage zum Verhältnis junger Menschen zu ihrer Heimat von den Regionen Münsterland, Südwestfalen und Ostwestfalen-Lippe erarbeitet, berichtete Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH. Erste Ergebnisse zeigten: „Junge Menschen fühlen sich in unserer Region wohl, so die Umfrage, so dass wir die große Chance haben, junge Menschen bei uns zu halten oder für uns zu gewinnen.“

Regierungspräsidentin Judith Pirscher betonte bei der OWL-Kulturkonferenz die verbindende Kraft der Kultur. Sie könne bewahren und pflegen, aber auch ein Motor für wertvolle Veränderungen sein: „Diese ganze Vielfalt bilden Kulturschaffende in Ostwestfalen-Lippe sowohl im urbanen Raum, aber auch insbesondere auf dem Land ab. Mit seiner Förderung legt das Land NRW ein besonderes Augenmerk auf die kulturellen Angebote für Jugendliche im ländlichen Raum und will dies künftig noch verstärken – damit die Jugendlichen ihre Zukunft in der Region verbringen.“

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Kultur"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin