Kultur in Westfalen: kürzen ohne kaputtsparen
Westfalen (wh). Sensibel kürzen statt kaputtsparen: Trotz Nothaushalten und Finanzkrise versuchen die großen Städte in Westfalen, ihre Kultureinrichtungen zu erhalten. Wie sie mit dem finanziellen Druck umgehen, berichtet die Kulturzeitschrift Westfalenspiegel in ihrer neuen Ausgabe, die am Samstag, 31. Juli erscheint.
Bochums Kulturdezernent Michael Townsend zum Beispiel kürzt in der Verwaltung und will Schließungen von Kultureinrichtungen vermeiden. In Dortmund muss das Stadttheater eine Million Euro sparen, in Bielefeld hat das Theater noch eine Galgenfrist – ab 2013 muss es mit 800.000 Euro weniger auskommen.
Gerade die Stadttheater hoffen nun auf Unterstützung vom Land, da die großen Parteien vor der Wahl signalisiert haben, den Landesanteil an der Theaterfinanzierung zu erhöhen.