07.02.2014

„Kulturagenda Westfalen“: Pilotkommunen präsentieren Ergebnisse gemeinsamer Kulturplanung

Westfalen (wh). Interkommunale Kulturplanung: Zwölf Städte, Kreise und kommunale Kooperationen in Westfalen haben im vergangenen Jahr gemeinsam Strategien für ihre Kulturarbeit entwickelt. Im Rahmen der vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) initiierten "Kulturagenda Westfalen" entstanden so unter anderem Stellen für Kulturkoordinatoren, eine Online-Datenbank mit Kulturangeboten sowie das westfalenweite "Netzwerk Kulturplanung".

"Kultur ist seltener ein Mannschaftssport, weil Kultur oft von herausragenden Solisten lebt. Wenn die Mitspieler in den Kommunen aber zusammen eine Strategie entwickelt haben, hat sich so etwas wie Teamgeist gebildet, und auf einmal klappt das Zusammenspiel besser", so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch bei einer Tagung in Hagen, wo die Ergebnisse der Pilotkommunen jetzt vorgestellt wurden. Dazu gehören die Kreise Höxter und Olpe, die Städte Freudenberg, Hagen, Lippstadt, Hattingen und Witten sowie die kooperierenden Städte Ahlen/Beckum und Halver-Kierspe-Schalksmühle-Meinerzhagen.

Die "Kulturagenda Westfalen" soll auch zukünftig fortgesetzt werden. Unter anderem ist eine Publikation geplant, die alle bisherigen Ergebnisse dokumentiert und als Leitfaden für weitere Kommunen fungiert, die konzeptgestützte Kulturpolitik betreiben wollen.

Lesen Sie auch im Bereich "Kultur, Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin