02.09.2015

Kulturinvestitionen: LWL plant Migrationsmuseum in Bochum

Westfalen (wh). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) plant, in drei seiner Museen zusätzlich zu investieren. Das Konzept umfasst unter anderem ein Migrationsmuseum in der Zeche Hannover in Bochum. Der LWL-Kulturausschuss hat einen entsprechenden Antrag auf den Weg gebracht.

Demnach könnte auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover ein Migrationsmuseum entstehen. "Dabei ist die Geschichte der Ruhrpolen im Ruhrgebiet im Zusammenhang mit der bestehenden Dokumentationsstelle in den Mittelpunkt der konzeptionellen Überlegungen zu stellen", heißt es im Antrag.

Im LWL-Freilichtmuseum Hagen geht es um die Beförderung der Besucher in dem steil ansteigenden Tal. Hier soll eine Lösung erarbeitet werden. Im LWL-Freilichtmuseum in Detmold soll dem Antrag zufolge ein neues Eingangs- und Ausstellungsgebäude entstehen. Dieses soll einen zeitgemäßen Besucherservice und eine zukunftsorientierte Museumsarbeit ermöglichen.

Das bisherige Investitionsprogramm sieht bis 2020 Ausgaben in Höhe von 32 Millionen Euro in die LWL-Kultureinrichtungen an zwölf Standorten vor. Den Beschluss über den Antrag fasst der LWL-Landschaftsausschuss am 25. September 2015.

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