30.03.2016

Kulturplanung in Westfalen: Bürger, Akteure und Politiker entwickeln gemeinsam Strategien für die Kulturarbeit

Westfalen (wh). Lippstadt, Dülmen und Gütersloh schmieden Pläne für die Kulturarbeit der Zukunft. Im Rahmen von Kulturplanungsprozessen diskutieren und entscheiden dort im April Politiker, Kulturschaffende und Bürger, wie sich das kulturelle Leben entwickeln kann.

Bei einem Kulturforum in Lippstadt steht das kulturpolitische Leitbild im Mittelpunkt, das in Zukunft die Kulturpolitik der Stadt prägen soll. In Dülmen hat der Kulturplanungsprozess vor zwei Jahren begonnen. Dabei ist es das Ziel von Bürgern und Kulturschaffenden, die Kulturlandschaft der münsterländischen Stadt zu stärken. Nun geht es bei einer Kulturkonferenz um eine Auswertung und um die Erarbeitung weiterer Maßnahmen, mit denen die kulturpolitischen Ziele weiter umgesetzt werden sollen.

Gütersloh hat den ersten wichtigen Schritt gemacht. Nach einer Bestandsaufnahme und etlichen Workshops präsentieren die Akteure im April die Ergebnisse der Arbeitsgruppen zu Themen wie Kreativwirtschaft, Ehrenamt oder Kunst im öffentlichen Raum. Diese werden dann für die Beratung und Beschlussfassung der politischen Gremien aufgearbeitet.

Ideengeber und Vorbild für die Prozesse in Lippstadt, Dülmen und Gütersloh ist die Kulturagenda Westfalen. Das 2012 gestartete Projekt, angesiedelt beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), initiiert und betreut die strategische Kulturplanung in westfälischen Städten und Regionen. Ein wichtiges Kennzeichen dabei ist stets die umfassende Einbindung von Kulturakteuren und interessierten Bürgern in die offenen Diskussionen und Planungen.

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