Kulturstiftung des Bundes fördert westfälische Projekte
Westfalen (wh). Die Kulturstiftung des Bundes hat im ersten Halbjahr 2018 die Förderung von 18 neuen Projekten in NRW bewilligt. Vier Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung.
In Westfalen werden Museen, Bühnen sowie weitere Kultureinrichtungen unterstützt. Dazu zählt das Ausstellungsprojekt „Brisante Träume“ im Kunstmuseum Ahlen und im Marta Herford, das 180.000 Euro erhält. Es widmet sich den Kunstwerken der Weltausstellungen seit 1851 und ihrer Bedeutung für die nationale Identität. Aus dem Fonds „Stadtgefährten“ fördert die Stiftung Projekte des Recklinghäuser Instituts für Stadtgeschichte/Retro-Station und der Museen der Stadt Lüdenscheid mit 287.000 Euro; dabei geht es um orts- und regionalhistorische Schwerpunkte.
Neu in den Fonds „360 Grad“ werden die Musikschule der Stadt Bochum und das Theater Dortmund zusammen mit der Stadtbibliothek Köln aufgenommen. Rund eine Million Euro stehen für die Stärkung der kulturelle Vielfalt in den Institutionen zur Verfügung. Kooperationen freier Gruppen mit festen Tanz- und Theaterhäusern werden im Theaterfonds „Doppelpass“ mit insgesamt 1,9 Millionen Euro gefördert. Mit dabei sind das Bochumer Performancekollektiv kgi, das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen und das Schauspielhaus Bochum.