Das DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst bei Hörsäle. Foto: Münsterland eV, Philipp Fölting
18.03.2021

Kunst blüht im Kloster auf

Die Gravenhorster Saisonale erlebt in diesem Frühjahr ihre „Blütezeit“. Die Natur rund um das Kloster sowie die Gebäude selbst sind Teil temporärer Kunstprojekte. 

Nach „Nature Listening“ im Jahr 2019 und den „Heimat-Gärten“ 2020 ist „Blütezeit“ bereits das dritte Thema der Kloster.Garten.Kunst. Ein Fokus der beteiligten Künstler liegt auf Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Regionalität und Selbstversorgung. „Das Klostergrün wird zur Plattform und grünen Bühne für künstlerische Setzungen. Poetische Sprachlandschaften, biblische Inszenierungen, textile Gartenpläne und bereits etablierte Landmarken lassen temporäre Kloster.Garten.Kunst erblühen“, teilt der Kreis Steinfurt mit.

„idylle mit bushaltestelle“

So umspannt eine Installation des Lyrikers Christoph Wenzel mit sechs Text-Bannern Teilstücke der historischen Klostermauern. Unter dem Titel „idylle mit bushaltestelle“ entstehe ein lyrischer Rundgang mit wortgewandten Ein- und Ausblicken, heißt es weiter. Wilm Weppelmann erweitert die Klostermauer und die vorgelagerte Wiese, die Gräfte und das Klostergebäude in seiner Inszenierung „Arche ist klein“ mit einem Sinnbild für Noahs Zufluchtsort und einem gefluteten Raum. Zum Spielen lädt das Künstlerduo Nikola Dicke und Zoltan Labas in ihren „Kreis.Spiel.Garten“ ein.

Bei der begleitenden Präsentation „Geschichte hinterm Giebel“ steht die jüngere Geschichte der Gravenhorster Gärten im Mittelpunkt. „Kartoffeln, Bohnen, Petersilie. Gravenhorster Gärten nach 1945“ heißt die Ausstellung, die bis zum 12. September – vorerst nur nach vorheriger Anmeldung – zu sehen ist. Die Gartenkunst rund um das Kloster können Besucher ohne Beschränkungen bei einem Spaziergang über das Gelände genießen.

Weitere Informationen gibt es auch auf den Seiten des DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst.

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Freizeit, Kultur"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin