31.08.2012

Künstlerdorf Schöppingen: Neue Stipendiaten verwandeln Energie in Kunst

Schöppingen (wh). Flüssige Skulpturen, Installationen aus elektronischen Schaltkreisen und künstlerische Objekte, die von den Nestern der Töpferwespe inspiriert sind: Sieben Stipendiaten und zwei Künstlerduos dürfen in diesem Jahr im münsterländischen Künstlerdorf Schöppingen ihre Ideen verwirklichen. Darunter ist auch die westfälische Künstlerin Silvia Wienefoet. Die gebürtige Gronauerin beschäftigt sich mit skulpturalen Leuchtfeuern in der Landschaft, die Photovoltaik, Akkuspeicherung und LED-Leuchtmittel als künstlerische Mittel einsetzen.
Das "KWW-Stipendium" des NRW-Kulturministeriums unterstützt Projekte, die "die hergebrachten Trennlinien zwischen Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft hinter sich lassen". Die zweimonatige Förderung ist international begehrt, wie NRW-Kulturministerin Ute Schäfer erklärte. Demnach seien in diesem Jahr 180 Bewerbungen aus 39 Ländern eingegangen, das sind 25 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. "Dieser internationale Zuspruch macht klar, dass die Stipendien Zukunfts- und Modellcharakter im Bereich der internationalen Stipendienlandschaft haben", sagte Schäfer.

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