
Land fördert Dorferneuerung
Die Landesregierung stellt rund 16,7 Millionen Euro für das Dorferneuerungsprogramm in Westfalen zur Verfügung. Damit fließen knapp drei Viertel der Gesamtförderung für NRW in die Region.
Landesweit werden in diesem Jahr 282 Projekte in 129 Gemeinden mit rund 23 Millionen Euro gefördert. Im Vergleich zum Programm im Vorjahr sind das etwa 17,1 Millionen Euro mehr, die in die Orte und Ortsteile mit bis zu 10.000 Einwohnern gehen, teilt das NRW-Heimatministerium mit.
„Für die Landesregierung gilt mit Blick auf unsere Dörfer der Dreiklang: Bewahren, stärken, gestalten. Zukunftsfähige Dörfer sind für Nordrhein-Westfalen so wichtig wie Bienen für das Ökosystem. Die ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen mit ihren zahlreichen Dörfern und dörflich geprägten Kommunen sind Heimat, Lebens- und Wirtschaftsräume für nahezu die Hälfte der Einwohner unseres Landes“, sagt NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach.
1,5 Millionen Euro für Stemwede
Das meiste Geld ist für Maßnahmen im Kreis Minden-Lübbecke vorgesehen. Dorthin fließen rund drei Millionen Euro. Stemwede erhält als Kommune mit rund 1,5 Millionen Euro die höchste Förderung. Nur 7000 Euro gehen dagegen nach Bottrop.
Mit dem Geld werden zum Beispiel Abrissmaßnahmen von leerstehender Bausubstanz, der Aufbau von Dorfgemeinschaftseinrichtungen oder auch ortsbildprägende Maßnahmen gefördert.
wsp