Landesgartenschau 2017: Bad Lippspringe erhält den Zuschlag
Bad Lippspringe (wh). Ein Kurort wird zur Pilgerstätte für Gartenfreunde: Das ostwestfälische Heilbad Bad Lippspringe im Kreis Paderborn richtet die Landesgartenschau 2017 aus. Landesumweltminister Johannes Remmel, der die Jury-Entscheidung heute bekannt gab, gratulierte der Stadt zur erfolgreichen Bewerbung: "Das Konzept ist nachhaltig, innovativ und überzeugend."
Ausschlaggebend für das Votum sei die große Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Bad Lippspringe gewesen, so das Landesumweltministerium. Einrichtungen wie Heilquellen, Kurparks und Thermen sollen ein wichtiger Bestandteil der Landesgartenschau 2017 werden.
Bad Lippspringes Bürgermeister Andreas Bee nannte die Entscheidung einen "sehr, sehr wichtigen Schritt in die Zukunft" und hat für den heutigen Nachmittag zu einem spontanen Fest auf dem Rathausplatz aufgerufen.
Lob gab es von Umweltminister Remmel aber auch für die unterlegenen Bewerberstätte Ahlen, Vreden, Warendorf und die Städtegemeinschaft Soest/Bad-Sassendorf/Möhnesee: "Alle Städte haben hoch professionelle Konzepte mit unterschiedlichen innovativen Ansätzen vorgelegt, alle lagen auf Augenhöhe. Die Pläne enthalten viele gute Ideen, die weiter verfolgt werden sollten."
Bad Lippspringe erhält als Ausrichter der Landesgartenschau eine feste Förderung von fünf Millionen Euro aus dem Etat des Umweltministeriums. Hinzu kommen weitere mögliche Mittel aus den bestehenden Förderprogrammen des Landes.