01.02.2018

Lehrermangel: Westfalenspiegel berichtet über Schwierigkeiten an den Grundschulen

Westfalen (wh). Der Lehrermangel an den Grundschulen in Westfalen ist teilweise dramatisch. Wie die zuständigen Bezirksregierungen in Arnsberg, Detmold und Münster auf Anfrage des Westfalenspiegels mitteilten, fehlten dort zum Ende des Jahres gut 240 Pädagogen. Dies berichtet das Magazin in seiner neuen Ausgabe, die am 3. Februar erscheint.

Die Löcher will NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer mit einer groß angelegten Werbeoffensive und einem vermehrten Einsatz von Seiteneinsteigern stopfen, wie sie im Interview mit dem Westfalenspiegel verrät. Mit Hilfe von Menschen also, die keine grundständige Lehrerausbildung abgeschlossen haben. Diese werden umfangreicher als Referendare im selbstständigen Unterricht eingesetzt und erhalten während ihres ersten Jahres an den Schulen eine pädagogische Einführung  durch die Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung. Ist  das die Lösung für die Probleme? Und wie erleben die Seiteneinsteiger den Alltag, in dem sie 20 und mehr Stunden in nur einem Fach unterrichten?

Der Westfalenspiegel ist diesen Fragen nachgegangen und hat damit ein Thema aufgegriffen, das noch länger beschäftigen wird . Denn eine in diesen Tagen veröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt: Der Bedarf an Lehrkräften in Deutschland wird weiter steigen.  Bis zum Jahr 2025 rechnet die Bertelsmann-Stiftung bundesweit mit einem zusätzlichen Bedarf von 35.000 Pädagogen – allein an Grundschulen.

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