NRW-Innenminister, Herbert Reul (r.) führte den neuen Regierungspräsidenten Andreas Bothe (l.) in das Amt ein und verabschiedete Schulministerin Dorothee Feller. Foto: Bezirksregierung Münster
30.08.2022

Leitungswechsel am Domplatz

Andreas Bothe ist zum neuen Regierungspräsidenten der Bezirksregierung Münster ernannt worden. NRW-Innenminister Herbert Reul verabschiedete seine Vorgängerin Dorothee Feller. Sie ist seit Ende Juni neue Schulministerin in NRW.

Bothe trat seinen Dienst als Regierungspräsident der Bezirksregierung Münster offiziell am 1. September an. Er dankte seiner Amtsvorgängerin für die „hervorragend aufgestellte Behörde“, die sie hinterlasse. „Ja, die Bezirksregierung Münster ist eine Aufsichtsbehörde. Aber in erster Linie sehe ich die Bezirksregierung als zuverlässige Partnerin für die Region“, sagte der 54-Jährige, der zuletzt Staatssekretär im NRW-Familienministerium war. Herausforderungen wie Klimaschutz, Regionalplanung, Digitalisierung, Bildung und Mobilität wolle er mit großem Engagement begegnen. Krisen gelte es dabei stets besonnen anzugehen. „Ich freue mich auf die Menschen, Institutionen und Verbände hier in der Region.“

Großer Zuspruch für Feller

Rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Kirche, Hochschule, Justiz, Polizei und Militär sowie weitere Vertreter des öffentlichen Lebens aus dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region sowie den Niederlanden verfolgten den Festakt in der Bürgerhalle der Bezirksregierung am Domplatz in Münster. Innenminister Reul nahm in seiner Rede den großen Zuspruch gegenüber der früheren Regierungspräsidentin auf: „Die Zusammenarbeit mit Dorothee Feller war stets von gegenseitigem Vertrauen und konstruktivem Austausch geprägt. Sie hat stets aktiv nach Lösungen gesucht. Ich kann gut verstehen, dass man sie nur ungern hat gehen lassen“, sagte Reul in Richtung seiner heutigen Kollegin in der Landesregierung.

Feller betonte bei dem Festakt die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern, Oberbürgermeistern und Landräten. „Die Kommunen sind und bleiben das Herzstück unserer Demokratie“, so die frühere Regierungspräsidenten mit Wurzeln in Dorsten. Es sei ihr eine große Freude und Ehre gewesen „hier arbeiten zu dürfen und diese Behörde fast fünf Jahre lang geleitet haben zu dürfen.“

wsp

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