Das UNESCO-Welterbe Corvey in Höxter. Foto: pixabay
21.11.2023

„Leuchtfeuer des Glaubens“

Nach dem Jubiläumsjahr „1200 Jahre Corvey“ werden in Höxter Zukunftspläne geschmiedet.

Mit den Worten „Es war ein würdiges Jubiläumsjahr“, zogen Pfarrdechant Dr. Hans-Bernd Krismanek und Kirchenvorstand Josef Kowalski von der Kirchengemeinde St. Stephanus und Vitus eine Bilanz zu „1200 Jahre Corvey“. Der feierliche Auftakt mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 25. September 2022 und der Abschluss mit einem Fernsehgottesdienst an Allerheiligen 2023 seien zwei Glanzlichter des hochkarätigen Veranstaltungsprogramms gewesen. Liturgische Feierlichkeiten wie die Ansgar-Vesper oder das Vitus-Festhochamt sowie die elfteilige „Zeitreise“-Vortragsreihe hätten dem Weltkulturerbe Corveys eine große Aufmerksamkeit beschert. 

Zogen Bilanz des Jubiläumsjahres: Pfarrdechant Dr. Hans-Bernd Krismanek (links) und Kirchenvorstand Josef Kowalski (rechts) mit Marcus Beverungen, Verwaltungsleiter des Pastoralverbundes Corvey. Foto: Kirchengemeinde Corvey

Zogen Bilanz des Jubiläumsjahres: Pfarrdechant Dr. Hans-Bernd Krismanek (links) und Kirchenvorstand Josef Kowalski (rechts) mit Marcus Beverungen, Verwaltungsleiter des Pastoralverbundes Corvey. Foto: Kirchengemeinde Corvey

Nach dem Jubiläumsjahr gehe es nun darum, bevorstehende Aufgaben mit Rückenwind anzugehen, heißt es aus Corvey. Dazu zählt die Inbetriebnahme der Glaswand zwischen Westwerk und Abteikirche. Diese soll den Sakralraum vom touristischen Betrieb trennen, aber auch als Projektionsfläche für eine filmische Zeitreise in das Jahrtausend der Mönche in Corvey genutzt werden. Unter der Leitung von Professor Dr. Christoph Stiegemann, Leiter des wissenschaftlichen Kompetenzteams der Kirchengemeinde zur didaktischen Erschließung des Westwerks, wird eine Dauerausstellung mit Exponaten der Kirchengemeinde in den Räumen des Schlosses neu konzipiert. Am 21. Juni 2024, zehn Jahre nach der Welterbeanerkennung Corveys, soll eine Festschrift zum Jubiläum erscheinen. Das Jubiläum habe das Weserkloster als Leuchtfeuer des Glaubens neu entfacht, sagt Kirchenvorstand Kowalski. Die Flamme gelte es nun am Brennen zu halten.

wsp

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