Für die Erstbeschneiung der Pisten im Sauerland sind die Speicherteiche ausreichend gefüllt. Foto: Wintersport-Arena Sauerland/ Siegerland-Wittgenstein e. V.
16.09.2021

Liftbetreiber hoffen auf guten Winter

Der Optimismus ist zurück: Im Sauerland bereiten sich die Betreiber von Liften und Loipen auf die Wintersaison 2021/2022 vor.

„Die Hoffnung auf eine ebenso kalte und schneereiche Zeit wie im Lockdown-Winter ist größer als die Sorge vor einer erneuten Schließung“, erklärt die Wintersport-Arena Sauerland. Große Neuerungen oder Investitionen sind in den Skigebieten im Sauerland in diesem Winter aber nicht geplant. Hierzu fehlen die Einnahmen aus dem vergangenen Winter.

In der vergangenen Saison durften sich durch den Lockdown die Lifte im Sauerland erst ab dem 9. März drehen konnten, sodass nur etwa 40 Tage Betrieb möglich waren. Immerhin: Durch die Pandemie hat es in den Skigebieten einen Digitalisierungsschub gegeben. Nachdem bereits in Winterberg und Willingen erfolgreich Onlineshops gestartet wurden, zogen nun auch Neuastenberg und Altastenberg nach. Mit dem Online-Ticketsystem sollen in Spitzenzeiten wie den Ferien oder an schneereichen Wochenenden Besucherströme besser erfasst und gesteuert werden.

Speicherteiche sind gut gefüllt

Für Optimismus unter den Liftbetreibern sorgen die Aussagen von Politikern, wonach es keinen weiteren Lockdown geben soll, aber auch die Erkenntnis, dass die Ansteckungsgefahr im Freien gering ist. Der Trend zum „Urlaub vor der Haustür“ könnte dem Sauerland in diesem Winter bessere Gästezahlen ermöglichen, hoffen die Liftbetreiber.

Sollte der Naturschnee zum Saisonstart im kommenden Winter ausbleiben, ist das zunächst wohl kein Problem: Die Speicherteiche für die Produktion von Kunstschnee seien nach dem wechselhaften und feuchten Sommer für eine Erstbeschneiung der Pisten gut gefüllt, so die Wintersport-Arena Sauerland.

wsp

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