Die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin Lina Atfah ist mit dabei beim "fest der aufbrüche" am 5. April auf dem Kulturgut Nottbeck in Oelde. Foto: Volker Beushausen
29.01.2025

Literarische Abenteuer

Das westfalenweite Festival „aufbrüche“ experimentiert mit Literatur und lädt von März bis Mai zu ungewöhnlichen Veranstaltungen.

Im Zentrum des Literaturfestivals steht ein großes „fest der aufbrüche“. Am 5. April wird auf dem Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde die Literatur in all ihren Formen gefeiert. Mit dabei sind unter anderem die Berliner Digital-Poetin Elisa Aseva, „Hartmut und ich“-Erfinder Oliver Uschmann, die mehrfach ausgezeichnete Lyrikerin Lina Atfah, New-Adult-Star Antonia Wesseling und Slam-Poetin Sandra Da Vina. Der Lyriker Christoph Wenzel eröffnet im Museum für Westfälische Literatur die Ausstellung „Landstriche“, eine poetische Verdichtung westfälischer Literaturgeschichte als Kunstparcours mit Dokumentationszentrum. 

Mehr als 60 Veranstaltungen in der gesamten Region stehen auf dem „aufbrüche“-Programm. Neben Lesungen – von Kurt Tucholsky über Krimis bis zu queerer Poesie – finden auch ungewöhnliche Workshops, Ausstellungen und Performances statt. Bei einem Tagesausflug mit dem „Literatur-Express“ begleitetet Slam-Poetry die Begegnungen mit westfälischer Industriekultur sowie Burgen und Schlössern. Und mit dem westfälischen Bubble-Wort-Parkour lädt ein literarisch-sportliches Camp Kinder ein, Geschichten aus und über Westfalen zu hören und sich danach selbst in sportliche Abenteuer zu stürzen.

Beim "Bubble-Wort-Parkour" können sich Kinder selbst ihre Fähigkeiten im BubbleBall testen. Foto: Alfira Poyarkova

Beim „Bubble-Wort-Parkour“ können sich Kinder selbst ihre Fähigkeiten im BubbleBall testen. Foto: Alfira Poyarkova

Das „aufbrüche“-Literaturfestival wird vom Netzwerk literaturland westfalen veranstaltet und von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr „1250 Jahre Westfalen“ gefördert. „Mit Begeisterung blicken wir auf die eindrucksvolle Entwicklung und den regen Austausch innerhalb des Netzwerks. Für diese Dynamik steht auch das Motto des Festivals aufbrüche, das zukunftsorientiert Aspekte westfälischer Literaturgeschichte beleuchtet, Veranstaltungen neu denkt und Gattungsgrenzen überschreitet“, sagen der Direktor des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe Dr. Georg Lunemann und die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier. 

wsp

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