11.02.2016

Literarische Entdeckungsreise: „Chronik der westfälischen Literatur“ ist erschienen

Westfalen (wh). In der neuen "Chronik der westfälischen Literatur" dokumentiert die Literaturkommission des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf mehr als 900 Seiten die Entwicklung des literarischen Lebens in der Region von 1945 bis 1975.

Im Mittelpunkt stehen neben der Buch- und Zeitschriftenproduktion Briefzeugnisse, Memoiren, aber auch Songtexte und politische Pamphlete. Sie zeugen von einem grundlegenden Wandel in der westfälischen Literatur, der von Spätausläufern der sogenannten Blut-und-Boden-Literatur bis hin zum politischen Vers und zur Gesellschaftskritik der Dortmunder Gruppe 61 reicht.

"Man liest sich immer wieder fest und stößt auf Überraschendes wie Literaturskandale, hochbrisante Dichtertreffen und das allmähliche Vordringen einer gesellschaftskritischen und avantgardistischen Literatur, die man in Westfalen nicht unbedingt in dieser Bandbreite vermutet hätte", sagt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.

Die "Chronik der westfälischen Literatur 1945-1975" erscheint im Bielefelder Aisthesis Verlag zum Preis von 48,80 Euro. Herausgeber ist Prof. Walter Gödden unter Mitarbeit von Fiona Dummann, Claudia Ehlert, Sylvia Kokot und Sonja Lesniak.

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