Lohnkostenzuschüsse und persönliche Arbeitsassistenten
Mehr als 5300 Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt profitierten 2022 von der Unterstützung des LWL.
80 behinderungsgerechte Arbeits- und Ausbildungsplätze wurden neu geschaffen, über 230 Menschen mit Behinderung wechselten aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder aus der Förderschule auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Das ist ein Teil der Förderbilanz für das vergangene Jahr, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) jetzt vorgelegt hat.
3,3 Millionen Euro stellte das LWL-Inklusionsamt unter anderem für technische Hilfsmittel zur Verfügung, mit denen mehr als 1200 Arbeitsplätze von örtlichen Trägern ausgestattet wurden. Das Geld stammt aus der „Ausgleichsabgabe“, die Unternehmen zahlen, die – gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl – zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen, so der LWL. Außerdem unterstützte das LWL-Inklusionsamt Westfalen rund 2200 Menschen mit einer Schwerbehinderung, die in Inklusionsunternehmen oder -abteilungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit nicht behinderten Menschen zusammenarbeiten, heißt es weiter.
Zuschuss für 3400 Betriebe
„Es ist dem LWL und den örtlichen Trägern gelungen, zahlreiche Menschen mit Schwerbehinderung bei der beruflichen Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern“, so LWL-Sozialdezernent Johannes Chudziak. Zu diesem Zweck zahlte der LWL an 700 Menschen mit Schwerbehinderung persönliche Hilfen. Diese konnten damit berufliche Fortbildung oder auch eine Arbeitsassistenz am Arbeitsplatz finanzieren. 3400 Betriebe erhielten im vergangenen Jahr zudem Lohnkostenzuschüsse.
wsp