Bei allen Um- und Neubauten von LWL-Gebäuden sollen klimafreundliche Standards beachtet werden. Foto: LWL-Klinik Münster
14.06.2021

LWL auf dem Weg zur Klimaneutralität

Der LWL-Klimaausschuss hat mit großer Mehrheit beschlossen, dass der Landschaftsverband Westfalen-Lippe bis 2030 klimaneutral werden soll. 

„Das Ziel, unsere CO2-Emmissionen bis 2030 auf Null zu senken, ist ambitioniert, aber machbar. Den Weg dahin wird unser integriertes Klimaschutzkonzept weisen“, sagte LWL-Direktor Matthias Löb. Darin sollen Maßnahmen entwickelt werden, um zukünftig in allen Bereichen des LWL weitere Energiekosten und Emissionen einzusparen.

Unter anderem sollen klimafreundliche Standards bei allen Um- und Neubauten im Verband dazu beitragen, die Ziele zu erreichen. Dabei will der LWL nach eigenen Angaben Maßstäbe anlegen, die “deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen“, heißt es. „Dazu gehören unter anderem E-Ladesäulen vor den Gebäuden aber auch die Installation von Photovoltaik-Anlagen, zusätzliche Dachbegrünung oder der vermehrte Einsatz von Holz als Baustoff“, erklärte Löb.

Begonnen habe der Weg zu einem nachhaltigen Landschaftsverband bereits vor über 40 Jahren, heißt es weiter. „1978 hat der LWL erstmals und als eine der ersten öffentlichen Verwaltungen mit der Erfassung von Daten zum Energieverbrauch seiner Gebäude begonnen“, sagt Matthias Gundler, Leiter des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebs (LWL-BLB). Bis 2019 habe man die Treibhausgas-Emissionen um über 50 Prozent im Vergleich zu 1978 reduziert. 30 Prozent des Strombedarfs für seine Gebäude produziert der LWL inzwischen selbst.

Endgültig werden die LWL-Abgeordneten im Landschaftsausschuss am 25. Juni über den Antrag zur Klimaneutralität entscheiden.

wsp

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