LWL beim Bundesteilhabepreis erfolgreich
Das Projekt „Selbstständig Wohnen“ (SeWo) des Landschaftsverbands Westfalen Lippe wurde hat den zweiten Platz beim Bundesteilhabepreis belegt.
Seit 2018 entstehen in dem Wohnprojekt des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) an verschiedenen Standorten in der Region barrierefreie und mit intelligenter Technik wie Sprachsteuerung für das Licht versehene Apartmenthäuser im geförderten Wohnungsbau. So können Menschen mit Behinderungen weitgehend selbstständig wohnen.
94 Projekte aus ganz Deutschland haben sich beim Bundesteilhabepreis beworben. Drei Projekte wurden von Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, ausgezeichnet. Darunter auch das SeWo-Programm des LWL. Das Projekt überzeuge neben den barrierefreien Wohnungen auch mit in Leichter Sprache verfassten Mietverträgen und einer umfangreichen Freizeitgestaltung. So werde echte Teilhabe mitgedacht und -geplant, lautete die Jurybegründung.
Nächstes Wohnprojekt in Paderborn
„Unser Wohnprojekt zeichnet aus, dass der barrierefreie Gedanke nicht an der Wohnungstür aufhört“, sagt Dr. Georg Lunemann, Direktor des LWL. Dafür sorgten unter anderem Quartiersmanagerinnen. „Wir möchten, dass Menschen mit Behinderungen selbstverständlich in der Mitte der Gesellschaft leben können. Dafür ist es wichtig, dass es im gesamten Stadtteil Barrierefreiheit gibt und Menschen mit Beeinträchtigungen auch uneingeschränkt in Parks oder Geschäfte gelangen können.“ So gelinge das Zusammenspiel aus Wohnen in den eigenen vier Wänden und Teilhabe im Wohnumfeld.
Rund 180 Wohnungen an 13 Standorten in Westfalen-Lippe will der LWL realisieren. 50 Wohnungen sind bereits fertig gestellt. Eines der nächsten Projekte wird in Paderborn realisiert. Dort entsteht ein Wohnhaus mit elf Einzelapartments. Der Spatenstich für das Projekt ist in der kommenden Woche.
wsp