12.10.2018

LWL-Hebesatz für Kreise und Städte soll erneut sinken

Münster (wh). Starke Steuereinnahmen und Steuerungseffekte in der Behindertenhilfe des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ermöglichen eine erneute Senkung des Umlagehebesatz für die 27 Mitgliedskreise- und -großstädte des LWL. Nachdem der Hebesatz bereits in diesem Jahr um 1, 4 Prozentpunkte gesunken ist, soll er 2019 noch einmal um 0,6 Prozentpunkte von 16,0 auf 15,4 Prozent sinken.

Einen entsprechenden Vorschlag haben LWL-Direktor Matthias Löb und LWL-Kämmerer Dr. Georg Lunemann den 116 Abgeordneten in der westfälischlippischen Landschaftsversammlung unterbreitet. Die Abgeordneten werden den Entwurf mit einem Haushaltsvolumen von 3,6 Milliarden Euro beraten und voraussichtlich kurz vor Weihnachten beschließen.

„Wir verzeichnen in diesem Jahr zusätzliche Schlüsselzuweisungen des Landes in Höhe von 15,7 Millionen Euro. Zudem haben wir in den vergangenen Jahren viel Kraft in Maßnahmen zur Steuerung der Behindertenhilfe gesteckt. Hier werden erste Erfolge sichtbar: Wir haben nur noch moderate Fallzahlsteigerungen zu verzeichnen“, sagte LWL-Kämmerer Lunemann.

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