LWL-Kulturausschuss: Unterstützung für „Kulturhistorisches Zentrum Westmünsterland“ und Sonderausstellung im Naturkundemuseum
Westfalen (wh). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) beteiligt sich am Aufbau des "Kulturhistorischen Zentrums Westmünsterland" in Vreden.
Der Zusammenschluss des Vredener Hamaland-Museums mit dem Landeskundlichen Institut Westmünsterland sowie den historischen Abteilungen des Kreisarchivs Borken und des Stadtarchivs Vreden soll mit zunächst 620.000 Euro unterstützt werden, beschloss der LWL-Kulturausschuss. Weitere 270.000 Euro könnten folgen. Dem Beschluss muss noch der LWL-Landschaftsausschuss zustimmen.
Das Regionale 2016-Projekt "Kulturhistorisches Zentrum Westmünsterland" soll die vier Einrichtungen im Kreis Borken unter einem Dach vereinen und zum "historischen Gedächtnis" und "kulturellem Knotenpunkt" der Region machen. Unter anderem ist ein "Labor für Zukunftsfragen" geplant, in dem die Kulturgeschichte des westlichen Münsterlandes als Ausgangspunkt für künftige Herausforderungen dient.
Neben der Unterstützung für das "Kulturhistorische Zentrum Westmünsterland" gab der LWL-Kulturausschuss Grünes Licht für eine Sonderausstellung zum Gehirn, die ab 2018 im LWL-Museum für Naturkunde in Münster gezeigt wird sowie zur Förderung der Schleusensanierung am Boker-Heide-Kanal in Delbrück.