22.11.2013

LWL zeigt weltgrößte Sammlung von Arbeiterskulpturen in der Henrichshütte Hattingen

Hattingen (wh). Bronzeskulpturen von Industriearbeitern stehen im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen. Ab Sonntag, 24. November 2013, zeigt die Schau "Arbeit zeigen. Plastiken und Fotografien 1850 " 1950" rund 150 Arbeiterskulpturen des Gelsenkirchener Kunstliebhabers Werner Bibl, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im Jahr 2011 übernommen hat. Die Sammlung gilt als die größte ihrer Art und ist nur vergleichbar mit einer Kollektion im US-amerikanischen Milwaukee.

Bei der Präsentation in der Gebläsehalle der Henrichshütte werden die bis zu einem Meter hohen Plastiken zeitgenössischen Fotografien gegenübergestellt. "Der Besucher kann Bilder und Plastiken direkt miteinander vergleichen und bei den einzelnen Stücken selbst entscheiden: Stehen vor ihm ausgebeutete Malocher oder Helden der Arbeit?", so LWL-Museumsleiter Robert Laube. Arbeiterdarstellungen aus der Montanindustrie bilden dabei einen Schwerpunkt der Schau. Außerdem werden Objekte aus den Bereichen der Textil-, Bau- und Landwirtschaft gezeigt.

Die Ausstellung "Arbeit zeigen. Plastiken und Fotografien 1850 " 1950" ist bis zum 23. März 2014 zu sehen. Zum Begleitprogramm gehören Führungen, Vorträge, Filme und ein Workshop.

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