LWL zieht Bilanz: 4,6 Milliarden Euro für Westfalen
Westfalen (wh). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Haushaltsjahr 2017 rund 4,6 Milliarden Euro in der Region ausgegeben, das sind etwa 0,4 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Die Verbandsmitglieder, also die 18 Kreise und neun kreisfreien Städte in Westfalen, zahlten im selben Zeitraum insgesamt einen Mitgliedsbeitrag von rund 2,3 Milliarden Euro; 2016 waren es 2,1 Milliarden Euro. Die Differenz stammt im Wesentlichen aus Bundes- und Landesmitteln.
Der überwiegende Teil der Ausgaben – 2,6 Milliarden Euro – ist in Leistungen für behinderte und pflegebedürftige Menschen in Westfalen geflossen. So unterstützte der LWL im vergangenen Jahr zum Beispiel 30.100 Menschen im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens darin, allein oder mit anderen in der eigenen Wohnung leben zu können.
15.873 Menschen arbeiteten im vergangenen Haushaltsjahr für den LWL, das sind knapp 390 mehr als im Jahr zuvor.