Marilyn Monroe in Dorsten
Das Jüdische Museum Westfalen (JMW) in Dorsten zeigt Fotografien von Marilyn Monroe. Aufgenommen hat sie der jüdische Fotograf Bert Stern kurz vor dem Tod der Hollywoodikone.
Bert Stern gehörte zu den angesagtesten Modefotografen der frühen 1960er-Jahre. Und so bekam er 1962 die Gelegenheit, Marilyn Monroe für eine große Modezeitschrift zu fotografieren. Insgesamt dreimal traf der Fotograf mit Monroe zusammen. Dabei entstanden unzählige Bilder. Kurz nach den Aufnahmen starb die Filmschauspielerin am 4. August 1962.
Eine Auswahl der Bilder ist jetzt im JMW zu sehen. Sie zeigen Monroe als Profi, aber auch sehr persönlich: lustig, nachdenklich, verletzlich, provokant, so das JMW. Dies sei die besondere und einmalige Qualität und Zeitlosigkeit dieser Fotoserie. Durch ihren Tod einige Wochen später, wurden diese Aufnahmen zu „The Last Sitting“ (das letzte Foto-Shooting). 76 Fotos aus dieser Serie werden in Dorsten gezeigt.
Hommage an Fotografen und Model
Bert Stern (3.10.1929 – 26.6.2013) wuchs als Kind jüdischer Einwanderer in Brooklyn auf. Seine Arbeiten wurden in über 40 europäischen Museen gezeigt, so das JMW weiter. Die Ausstellung sei eine Hommage an beide, heißt es weiter: den Fotografen Bert Stern und die unvergessene Marilyn Monroe. Zu sehen ist die Ausstellung als ein besonderer Höhepunkt im 30. Jubiläumsjahr des Museums vom 10. Juli bis zum 11. September 2022.
wsp