12.12.2017

Medizinische Versorgung: Neues Druckkammerzentrum in Gelsenkirchen schließt Lücke

Gelsenkirchen (wh). Das Land NRW hat das Krankenhaus Bergmannsheil Buer in Gelsenkirchen mit der Einrichtung von Druckkammern beauftragt. Es soll eine Versorgungs- und Therapielücke in Westfalen schließen.

In den zwei Druckkammern können voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2018 Brandopfer mit einer Kohlenmonoxidvergiftung oder auch Taucher nach einem Unfall behandelt werden. Neben solchen Notfällen sollen auch ambulante Patienten, die an schweren Wundheilungsstörungen, chronischen Entzündungen oder Strahlenschäden leiden, mit der Hyperbaren Sauerstofftherapie therapiert werden. Der mit Überdruck eingeatmete Sauerstoff bewirkt dabei, dass Heilungsprozesse in Gang gebracht werden.

Das Gelsenkirchener Druckkammerzentrum wird Platz für maximal 24 Patienten gleichzeitig bieten und garantiert eine Versorgung rund um die Uhr, berichtet die Klinik. Dies ist bundesweit bislang nur an wenigen Kliniken möglich, allerdings nicht in Westfalen.

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