Mehr Besucher in LWL-Museen
Die Kultureinrichtungen des Landschaftsverbands Westfalen haben 2023 rund 1,76 Millionen Besucher empfangen – etwa 100.000 mehr als im Vorjahr.
„Es haben schon fast so viele Menschen die LWL-Museen besucht wie vor der Corona-Pandemie“, sagte Dr. Georg Lunemann, der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). „Damit sind wir sehr zufrieden und sehen das als Ansporn, weiterhin qualitativ hochwertige Ausstellungen und kulturelle Erlebnisse zu bieten, um noch mehr Menschen zu erreichen.“
Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster verzeichnete sogar eine Rekord-Jahresbilanz. Insgesamt kamen rund 347.000 Besucher (2022: 275.000; 2021: 206.000). „Wir scheinen die Menschen mit unseren Angeboten in den Ausstellungen und im Planetarium zu erreichen“, sagt Museumsdirektor Dr. Jan Ole Kriegs. Auch die LWL-Museen für Industriekultur konnten ihre Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr steigern: Etwa 451.000 Menschen kamen 2023 in die acht Häuser in Westfalen-Lippe (2022: 430.000; 2021: 211.000).
Fahrtkostenübernahme für Kitas und Schulklassen
LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger freut sich über den Erfolg der Kultureinrichtungen: „Diesen Erfolg verdanken wir dem Einsatz und der Kreativität unseres gesamten Teams. In Zeiten von Krisen und einem sich ändernden Freizeitverhalten sorgen wir für kulturelle Bildung, gemeinsames und vielfältiges Erleben sowie gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ In diesem Zusammenhang sei der LWL-Mobilitätsfonds wichtig, aus dem sich Kita-Gruppen und Schulklassen seit 2019 die Fahrtkosten zu den LWL-Museen und Gedenkstätten erstatten lassen könnten. „Rund 28.000 Kindern und Jugendlichen ermöglichte der LWL-Mobilitätsfonds in diesem Jahr einen niedrigschwelligen Zugang zu unseren Bildungsangeboten,“ so Barbara Rüschoff-Parzinger weiter.
wsp