Die Finanzierung der NWD Philharmonie ist bis 2026 gesichert. Symbolbild: pixabay
03.09.2020

Mehr Geld für die Nordwestdeutsche Philharmonie

Die Trägerversammlung der Nordwestdeutschen Philharmonie (NWD) hat sich auf eine Erhöhung der Zuschüsse für das Orchester geeinigt. Damit ist die Finanzierung der NWD bis 2026 gesichert.

„Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam diese Entscheidung getroffen haben und die NWD eine gesicherte Zukunft hat“, sagt Herfords Bürgermeister Tim Kähler. Seine Stadt, als Heimat der NWD, erhöht den jährlichen Zuschuss von rund 600.000 Euro ab 2021 auf 900.000 Euro auf. Insgesamt haben sich die 17 Städte und Kreise aus Ostwestfalen sowie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), die das Orchester gemeinsam mit dem Land NRW tragen, auf eine durchschnittliche Erhöhung ihrer Förderung von fünf Prozent geeinigt, teilt die Stadt Herford mit.

Mit dem zusätzlichen Geld sollen unter anderem sechs Musikerstellen sowie eine weitere Stelle für die Öffentlichkeitsarbeit des Orchesters finanziert werden. Dem Beschluss der Trägerversammlung waren lange Verhandlungen vorangegangen. So stocke die Stadt Minden als einer der Träger ihren Anteil erst zu einem späteren Zeitpunkt auf, da sie sich aktuell noch in der Haushaltssicherung befinde, erklärt eine Sprecherin der Stadt Herford.

Die NWD ist eines von drei Landesorchestern in NRW. Es wurde 1950 gegründet und spielt jährlich rund 130 Konzerte in Deutschland und Europa.

wsp

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