19.12.2019

Mehr Geld für RVR-Regionalplaner

Das Land stockt die Mittel für die Regionalplanung des Regionalverbands Ruhr (RVR) deutlich auf. Die Arbeit am neuen Regionalplan für das Ruhrgebiet soll beschleunigt werden.

Der RVR kann mit den zusätzlichen Mitteln sein Planerteam nun um drei Stellen vergrößern, zusätzlich erhält der Verband Geld, um Diskussionsveranstaltungen mit Bürgern  zu planerisch schwierigen Themen anbieten zu können, kündigt das Wirtschaftsministerium an. 

Hintergrund der Vereinbarung zwischen Land und RVR über die zusätzlichen Finanzmittel ist das Debakel um den Regionalplan in diesem Jahr. Im September 2019 hatte der Verband unter großer Kritik bekannt gegeben, dass der Plan aufgrund von Personalmangel nicht mehr vor der Kommunalwahl fertiggestellt werden könnte. RVR-Chefplaner Martin Tönnes wurde daraufhin abgewählt. 

Die Verbandsversammlung des RVR hat einen Doppelhaushalt für die kommenden zwei Jahre beschlossen Das Volumen liegt 2020 bei 106,7 und 2021 bei 104,7 Millionen Euro.

Die Umlage liegt bei einem Hebesatz von 0,68 Prozent bei 71,4 Millionen Euro im Jahr 2020 und 73,26 Millionen Euro im Jahr 2021. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber diesem Jahr. Mit den zusätzlichen Mitteln sollen im Jubiläumsjahr 2020 zusätzliche Investitionen in die Revierparks gestemmt werden, auch die Planung der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 soll weiter vorangetrieben werden. 

wsp

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