11.11.2010

Mehr Mais, weniger Getreide: Klimawandel beeinflusst westfälische Landwirtschaft

Westfalen (wh). Zunehmende Hitze und Trockenheit als Folge des Klimawandels lassen die Getreide-Ernte in der Börde-Region immer schwieriger werden. Das sagt Johannes Frizen, Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Auch Schäden durch extreme Wetterbedingungen wie Regen, Hagel und Sturm machten den Bauern häufiger zu schaffen. Ebenfalls betroffen ist die diesjährige Heu-Einfuhr. Der trockene Sommer hat zu Ernte-Einbußen geführt, die den Heu-Preis im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent verteuert haben.
Der Klimawandel bringe aber auch Vorteile für die westfälische Landwirtschaft. So gedeihe der Mais in den Mittelgebirgsregionen heute weitaus besser: "Längere Vegetationszeiten erlauben zum Teil zwei Ernten im Jahr", so Frizen.

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