Mehr Menschen in Westfalen
Zum Stichtag 30. Juni 2022 lebten knapp 70.000 mehr Menschen in Westfalen als ein halbes Jahr zuvor. Damit stieg die Einwohnerzahl der Region um 0,85 Prozent auf 8.323.955 Menschen.
Der westfälische Landesteil stellt rund 46 Prozent der Bevölkerung Nordrhein-Westfalens. In den kreisfreien Städten der Region lebten knapp 2,52 Millionen Menschen, die meisten davon in Dortmund (592.900). Die Westfalenmetropole bleibt damit nach Köln und Düsseldorf auch drittgrößte Stadt in NRW. Das geht aus Daten des Statistischen Landesamtes hervor. Bevölkerungsreichster Kreis ist demnach weiterhin Recklinghausen mit 616.699 Einwohnern. Die kleinste Gemeinde in Westfalen ist Hallenberg im Hochsauerlandkreis mit 4520 Einwohnern.
18 Millionen Nordrhein-Westfalen
Landesweit steigt die Zahl der Einwohner im Vergleich zum Jahresbeginn um 153.171 auf 18.077.762. Damit lag sie erstmals seit 2006 wieder über der Marke von 18 Millionen. Wie die Statistiker mitteilen, ist die gestiegene Einwohnerzahl auf einen Zuzugsüberschuss von 186.000 Menschen im ersten Halbjahr 2022 zurückzuführen. Von Januar bis Juni 2022 zogen 629.000 Personen nach Nordrhein-Westfalen; rund 443.000 Menschen verließen das Land. Im ersten Halbjahr 2022 starben mit 112.000 mehr Personen als Kinder geboren wurden (78.000).
jüb/wsp