Die Burg Hülshoff. Foto: Burg Hülshoff
23.11.2020

„Erstaunlich positive Entwicklung“

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) erhöht seine Unterstützung für die Burg Hülshoff und das dort angesiedelte Center for Literature. Grund sei die „erstaunlich positive Entwicklung“, hieß es im LWL-Landschaftsausschuss.

„Wir haben inzwischen über 200.000 nationale und internationale Besucherinnen und Besucher jährlich auf der Burg, im Park und im Rüschhaus. Aber auch online ist das Center for Literature mit innovativen Formaten sehr präsent“, sagte die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, die gleichzeitig Vorsitzende der Droste-Stiftung.

2021 sollen die Zuschüsse auf 772.000 Euro und ab 2022 auf jährlich über 900.000 Euro erhöht werden, hat der LWL-Landschaftsausschuss beschlossen; bisher lagen die Zuschüsse bei 300.000 Euro. Ziel der Erhöhung sei es, die nationale und internationale Sichtbarkeit zu verstetigen. Es gelte, dass errichte Niveau zu sichern, um „auf der Landkarte der Literatur ein Fixpunkt zu bleiben“, so LWL-Direktor Matthias Löb. Auch das Land NRW beurteile die Entwicklung der Stiftung sehr positiv und habe signalisiert, die Förderung auch zukünftig sicherzustellen und dem Bedarf anzupassen, berichtet der LWL. Gleiches gelte für den Bund, der durch umfängliche Projektförderung die Stiftung unterstütze.

Lyrikweg zum Haus Rüschhaus

Im Sommer 2021 will die Droste-Stiftung an Burg Hülshoff einen weiteren Meilenstein erreichen. Die „Droste-Landschaft : Lyrikweg“ soll als Outdoor-Museum die Burg und das Haus Rüschhaus miteinander zu verbinden.

„Wir freuen uns sehr über diese Bestätigung“, sagte Dr. Jörg Albrecht, Geschäftsführer der Droste-Stiftung und Künstlerischer Leiter des Center for Literature. „Die Erhöhung des Betriebskostenzuschusses des LWL ermöglicht es uns, die Entwicklung von Burg Hülshoff weiter voranzutreiben und in den kommenden Jahren dem Publikum vor Ort, bundesweit und international neue Formen von Literatur und ihrer Vermittlung nahezubringen.

wsp

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