Fast ein Jahr dauert der Krieg in der Ukraine schon. Am 24. Februar soll eine Menschenkette zwischen Osnabrück und Münster ein Friedenszeichen setzen. Foto: Bröker/wsp
20.01.2023

Menschenkette für den Frieden

Mit einer Menschenkette zwischen Münster und Osnabrück wollen Friedensinitiativen zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar ein Zeichen setzen.

Die Organisatoren hoffen auf 40.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, damit die Menschenkette zwischen den beiden Städten des Westfälischen Friedens geschlossen werden kann. Eine ähnlich Aktion hat es vor rund 20 Jahren schon einmal gegeben. Damals beteiligten sich rund 35.000 Menschen.

„Wir wollen ein Signal an die politisch Verantwortlichen nicht nur in Deutschland senden, alles daran zu setzen, dass weltweit die Waffen niedergelegt, Konflikte ohne Täten, Vertreiben, Vergewaltigen und Zerstören ausgetragen und die Ressourcen auf die Überlebensfragen der Menschheit konzentriert werden“, sagt Johannes Bartelt von der Friedensinitiative Osnabrück, die die Aktion gemeinsam mit der Friedensinitiative Münster, unterstützt von den beiden Stadtverwaltungen, organisiert. Beteiligt sind auch noch weitere gesellschaftliche Gruppen.

Um den Organisatoren die Arbeit zu erleichtern, können sich Interessierte bereits jetzt für die Aktion anmelden. Auf www.friedenskette23.de kann man sich für einen der 50 Abschnitte vorab registrieren. „Aber natürlich kann man auch spontan dabei sein“, sagt Bartelt. Gestartet wird am 24. Februar um 15 Uhr. Eine Stunde später soll die Kette geschlossen sein.

jüb/wsp

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