13.01.2023

Mission und Ökumene im Fokus

Die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) hat ein neues Institut für Mission und Ökumene eingerichtet. Hierfür wurden zwei Vorgänger-Institute zusammengelegt. 

Das neue „oikos-Institut für Mission Ökumene“ arbeitet von Dortmund aus in den Bereichen Gemeinde- und Kirchenentwicklung, Entwicklungsdienst und weltweite Nachhaltigkeit, Mission und Kirchenpartnerschaften, Ökumene und den interreligiöser Dialog, teilt die EKvW mit. Es ist aus zwei bisher eigenständigen Einrichtungen der Landeskirche hervorgegangen: dem Amt für Mission. Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) und dem Institut für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste (igm).

Die Neuordnung sei aber keine reine Strukturreform, betont der oikos-Leiter Pfarrer Ingo Neserke. Das neue Institut wolle vielmehr seine Netzwerke pflegen und neue aufbauen, Aktivitäten und Kooperationen mit kirchlichen und nicht-kirchlichen Partnern weiterentwickeln, neue Zugänge zum Glauben eröffnen und Menschen unterschiedlicher Konfessionen und Kulturen zusammenbringen. „Das oikos-Institut bietet die Chance, die Kraft des Glaubens zu entdecken sowie für eine gerechte Welt einzutreten“, sagt Neserke.

„Große Chance in dieser gezielten Bündelung von Kräften“

Anfang des Jahres haben die 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit im neuen Institut aufgenommen. Die offizielle Eröffnung ist allerdings für den kommenden Freitag (20.01.2023) vorgesehen. Mit einem Gottesdienst in der Dortmunder St. Reinoldikirche will die Präses der EKvW die neue Institutsleitung einführen. Für sie stehe das neue oikos-Institut für das ökumenische und missionarische Profil der westfälischen Kirche. „Ich sehe eine große Chance in dieser gezielten Bündelung von Kräften. Sie scheint mir nötig und sinnvoll im Blick auf die großen Aufgaben, die vor uns liegen“, so Kurschus.

wsp

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