„Mister UnbeKANT?“
In diesem Jahr wäre Immanuel Kant 300 Jahre alt geworden. Die Universität Münster fragt in Veranstaltungen, wie lebendig der Philosoph heute noch ist.
Wie viel Kant steckt heute noch in der Gesellschaft? Eine Antwort auf diese Frage versuchen Lesungen, Gespräche und weitere Formate zu finden, die das Philosophische Seminar unter dem Titel „Kant get you out of my head“ in den kommenden Wochen veranstaltet. Es gibt eine Matinée mit Songtexten („Kant get no satisfaction“), unter dem Titel „Kant: Philosoph der Aufklärung und Vertreter von Racentheorien?“ geht es um Passagen in Kants Werk, die eine Überlegenheit der nordeuropäischen „Race“ postulieren. Andererseits hat der in Königsberg geborene Philosoph (1724-1804) die Würde und das friedvolle Miteinander der Menschen verfochten.
„fröhliche Wissenschaft“ zum Abschluss
In anderen Veranstaltungen wird Kants Rolle für die Biologie oder die Gründung von Staatenbündnissen beleuchtet. Die Reihe mündet in „fröhliche Wissenschaft“, einem Rezitationsabend am 9. und 11. Juli in der Studiobühne der Universität („Mister UnbeKANT – Spoken Phylosophie“), bei der die Besucher Zitate Kants, kategorische Imperative und historische Fragezeichen erleben.
Eine Selfie-Aktion in Münsters Innenstadt begleitet die Reihe. Denkblasen mit Kants Zitaten im öffentlichen Raum ermuntern, Fotos unter dem Hashtag #FindetKant in den sozialen Medien zu teilen. Weitere Informationen hier.
wsp