Intendantin Barbara Frey vor der Jahrhunderthalle in Bochum. Foto: Daniel Sadrowski
26.05.2021

Mit neuer Intendantin

Die Schweizer Theaterregisseurin Barbara Frey präsentiert vom 14. August bis 25. September 2021 die erste Ruhrtriennale unter ihrer Intendanz. Live-Vorstellungen mit Musiktheater, Schauspiel, Konzerte und Tanz finden in den Industriedenkmälern des Ruhrgebietes statt.

Zur Eröffnung des Festivals der Künste stellt sich Barbara Frey mit der Uraufführung einer Schauspiel-Kreation vor. Die Inszenierung von Edgar Allan Poes „Der Untergang des Hauses Usher“ wurde für die Maschinenhalle Zweckel in Gladbeck entwickelt. Frey präsentiert sich als Regisseurin ebenfalls mit der Deutschen Erstaufführung ihrer Inszenierung von „Die Toten“ sowie dem Konzert „Spettro“ des Schlagzeugers Fritz Hauser im Rahmen der Reihe MaschinenHausMusik, die in der Duisburger Gebläsehalle stattfindet.

„Gegenwärtige Bruchlinien“

Barbara Frey leitet die Ruhrtriennale von 2021 bis 2023. Als Themen der ersten Ausgabe des Festivals nennt die Intendantin „gegenwärtige Bruchlinien, verunsicherte historische Konstruktionen von Identität, kollektive und individuelle Erinnerungsprozesse und das komplexe Verhältnis des Menschen zur Natur“. Künstler wie die Komponistin Olga Neuwirth, der argentinische Autor und Regisseur Mariano Pensotti sowie die Choreografin und „Extrem-Performerin“ Florentina Holzinger sind vertreten. In der Uraufführung des Musiktheaters „D • I • E“ treffen der Komponist Michael Werthmüller, der Maler Albert Oehlen und der Schriftsteller Rainald Goetz zusammen.

Das Festival plant aufgrund der Pandemie-Situation mit reduzierten Zuschauerzahlen sowie einem umfangreichen Hygiene- und Infektionsschutzkonzept. Weitere Informationen finden Sie hier.

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