Mittelstand wird digitaler
Die kleinen und mittleren Unternehmen in Nordrhein-Westfalen haben sich ei der Digitalisierung verbessert, zeigt der Sparkassen-Digitalisierungsindex.
Je größer das Unternehmen, desto höher ist der Digitalisierungsstand – das zeigt die repräsentative Studie, die der Sparkassenverband-Westfalen-Lippe (SVWL) in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule des Mittelstands Bielefeld durchgeführt hat. Auffällig dabei: Die IT-Sicherheit ist der am besten ausgebaute Digitalisierungsbereich. Im Bereich der Wertschöpfung bleiben allerdings weiterhin viele Potenziale ungenutzt, lautet ein Fazit der Studie.
Nachholbedarf bei vielen Unternehmen
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben sich seit der letzten Untersuchung 2022 weiterentwickelt. Damals betrug der Indexwert 4,5 Punkte. Die Bewertung lautete „eher wenig digitalisiert“. Heute erreichen die KMUs auf einer Maximalskala von zehn Punkten im Durchschnitt einen Wert von 5,2 Punkten und sind damit in der Bewertungsskala als „teilweise digitalisiert“ eingestuft. Allerdings gibt es weiterhin deutliches Entwicklungspotenzial, heißt es vom SVWL. Denn jedes sechste Unternehmen habe weiterhin deutlichen Nachholbedarf was die Digitalisierung angeht. „Eine umfassende Digitalisierung erhält den Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit. Sie ermöglicht, Risiken besser zu managen und sich langfristig stabil aufzustellen“, ordnet die Präsidentin des SVWL, Professorin Liane Buchholz, die Bedeutung der Digitalisierung für die Unternehmen ein.
wsp