20.04.2015

„Mobile Retter“: Über 400 Ersthelfer beteiligen sich an Handy-Rettungsdienst aus dem Kreis Gütersloh

Westfalen (wh). Immer mehr Menschen im Kreis Gütersloh werden zu "Mobilen Rettern". Bei dem gleichnamigen Pilotprojekt schlägt eine Handy-App Alarm, wenn sich in der Nähe ein Notfall ereignet. Ein Jahr nach dem Start der bundesweit einmaligen Initiative, haben sich bereits 410 Ersthelfer registrieren lassen, um in lebensbedrohlichen Situationen schneller helfen zu können.

Die Mobilen Retter werden bei Eingang eines Notrufes in der Gütersloher Kreisleitstelle über ihr Smartphone geortet und " wenn sie sich in der Nähe des Einsatzortes befinden " über den Notfall informiert. Auf diese Weise können sie Erste Hilfe leisten und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken. 159 Einsätze wurden bislang erfolgreich absolviert.

Entwickelt wurde das Konzept der Mobilen Retter von Dr. Ralf Stroop, der als Notarzt im Kreis Gütersloh arbeitet.

Lesen Sie auch im Bereich "Gesellschaft, Politik / Wirtschaft, Wissenschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin