21.02.2011

Modellprojekt: Arbeitslose Migrantinnen werden als „Stadtteilmütter“ qualifiziert

Westfalen (wh). Das Projekt "Stadtteilmütter" wird ausgedehnt: Nachdem in Lünen bereits im vergangenen Jahr 15 Frauen als Ansprechpartnerinnen vor Ort für Familien mit Migrationshintergrund zertifiziert worden sind, starten die Bundesagentur für Arbeit und das NRW-Arbeitsministerium nun eine ähnliche Initiative in den westfälischen Städten Bochum und Dortmund sowie in Essen.
Im Rahmen des Modellprojektes werden hier 55 arbeitslose Frauen mit Zuwanderungsgeschichte als soziale Ansprechpartnerinnen für Migrantenfamilien in der Nachbarschaft geschult. Neu dabei ist, dass die "Stadtteilmütter" damit auch Erfahrungen für eine spätere Tätigkeit im sozialen Bereich sammeln sollen und über 18 Monate vom Jobcenter die Grundsicherung für Arbeitssuchende erhalten.
Die Ausbildung wird von der Arbeitsagentur, dem Arbeitsministerium und der Diakonie mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro finanziert.

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