Modellstadt Dülmen: Aufklärungskampagne zu Arzneimittelrückständen im Wasser zeigt Wirkung
Dülmen (wh). Information und Aufklärung helfen, Arzneimittelrückstände im Wasser zu vermeiden, zeigt das vom Lippeverband koordinierte Projekt DSADS (Den Spurenstoffen auf der Spur). In Dülmen als europaweiter Modellstadt wurde getestet, wie sich verhindern lässt, dass Medikamente von Verbrauchern über die Spüle oder Toilette entsorgt werden.
Ein Abschlussfazit der Initiative zeigt, dass die Kampagne Spuren hinterlassen hat: "Um mehr als 20 Prozent ist der Anteil derjenigen Befragten gestiegen, der den richtigen Entsorgungsweg übrig gebliebener Medikamente wählt, nämlich über den Restmüll. Gleichzeitig ist die Zahl derjenigen, die alte Arzneimittel noch über die Spüle oder die Toilette entsorgen, gegenüber 2013 um knapp sechs Prozent gesunken", teilt der Lippeverband mit.
In einem weiteren Projekt soll nun untersucht werden, in welchem Umfang spezielle Aktivkohlefilter helfen, das Trinkwasser von Arzneimittelrückständen zu befreien.